Entwick­lungs­poli­tische Infor­mations- und Bildungs­arbeit

Unterstützung für Eine-Welt-Gruppen in Nordrhein-Westfalen: Es profitieren einfach alle davon. Wer sich in Deutschland für entwicklungspolitische Themen stark machen will, der schließt sich einer der mehreren tausend Nichtregierungsorganisationen landesweit an.

Entwicklungspolitische Bildungsarbeit bedeutet, komplexe globale Zusammenhänge, die außerhalb der eigenen Erfahrungswelt liegen, so anschaulich aufzubereiten, dass sie begreifbar und zu eigenen Erfahrungen werden. Hierzu leisten Nichtregierungsorganisationen einen wesentlichen Beitrag, indem sie zum Beispiel Aktionstage, Eine Welt Wochen, Kampagnen, Ausstellungen und Diskussionsrunden organisieren.

Förderung bis zu 5.000 Euro pro Projekt

So vielfältig wie die Ideen und Aktionen, so weit gefächert ist das Förderangebot des EpIB NRW. Es übernimmt zwar keine laufenden Sach- und Personalkosten, im Rahmen einzelner Veranstaltungen jedoch bezuschusst es Honorare für Referenten, kulturelles Beiprogramm, Unterkunft und Verpflegung, Fahrtkosten, Raummieten, Materialien, Medien und Veranstaltungstechnik, Organisations- und bedingt auch Bewirtungskosten sowie Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Für die einzelnen Förderpositionen wurden jeweils Höchstsätze festgesetzt; insgesamt beträgt der Zuschuss maximal 5.000 Euro.

Der Eigenanteil der antragstellenden Gruppe muss mindestens 20 Prozent betragen, wobei 10 Prozent dieser Summe durch Eigenleistung in Form von unentgeltlicher Arbeit erbracht werden kann. Der Förderantrag umfasst einen Kostenplan und sollte spätestens sechs Wochen vor Beginn des Projektes eingereicht werden.

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Ansprechperson: Andreas Hennig
Telefon: +49 211 175 257-11

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Wer kann sich bewerben?

Antragsberechtigt sind: Vereine, nicht eingetragene Vereine (n.e.V.), Schulen (und deren Fördervereine), Kindergärten und -tagesstätten (und deren Fördervereine), Berufskollegs, Hochschulen und Hochschulgruppen, Stiftungen, gemeinnützige Gesellschaften, Einrichtungen des öffentlichen Rechts (beispielsweise Museen) oder ähnliche, die in NRW ansässig sind. Zudem müssen diese eine Steuerbegünstigung (gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich) nachweisen können oder als öffentliche Einrichtung (juristische Person des öffentlichen Rechts) handeln und über eine nicht über eine Einzelperson laufende Bankverbindung verfügen.

Nicht antragsberechtigt sind: Einzelpersonen, lose Zusammenschlüsse, kommerziell arbeitende Einrichtungen, politische Stiftungen, kommunale Einrichtungen (außer die oben genannten) sowie Organisationen, die nicht in NRW ansässig sind oder deren Steuerbegünstigung steuerlich nicht anerkannt ist.

Wer kann mitmachen?

Antragsstellung für Projekte

Die Antragsstellung erfolgt ausschließlich digital. Ältere Formulare sind nicht mehr gültig.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich zunächst im System registrieren sowie einen Antrag auf Trägerprüfung stellen müssen.

zur Antragsstellung

Dokumente im Rahmen des NRW EpiB

Antragsformular für die Förderung entwicklungspolitischer Informations- und BildungsarbeitDOCX, 31.88 KB

Hinweise zur Förderung der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit von Eine-Welt-Gruppen in Nordrhein-WestfalenPDF, 555.46 KB

Kosten- und Finanzierungsplan für entwicklungspolitische Informations- und BildungsarbeitXLSX, 90.28 KB

Nebenbestimmungen zur Förderung der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit (Bewilligungsverfahren und Verwendungsnachweis)PDF, 453.36 KB

Ein Beispiel: SDG mit dem Rad erfahren

Ein Beispiel für eine gelungene Umsetzung entwicklungspolitischer Bildungsarbeit ist die Tour de Fair 2019 der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen. Dabei waren Mitarbeitende aus verschiedenen Weltläden auf einer mehrtägigen Radtour in jeweils unterschiedlichen Teilen Nordrhein-Westfalens unterwegs, um auf die Vorteile des Fairen Handels aufmerksam zu machen. Dabei wurden Weltläden in unterschiedlichen Kommunen besucht und man kam im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen vor Ort sowohl mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern als auch der interessierten Bevölkerung ins Gespräch. Im vergangenen Jahr machte die Radtour unter anderem Station in Essen, Mülheim, Dinslaken und Duisburg.

NRW Förderprogramme

Das Land Nordrhein-Westfalen bietet noch weitere Förderprogramme für entwicklungspolitisch aktive und interessierte Netzwerke, Gruppen und Einzelpersonen sowie die breite Öffentlichkeit im Land.

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