Erfolgreiches erstes Jahr

Bonn,

Die Geschäftsführer Gabriela Büssemaker und Bernd Krupp
Die Geschäftsführer Gabriela Büssemaker und Bernd Krupp. Foto: Engagement Global

Ein ereignisreiches und erfülltes erstes Jahr liegt hinter der Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen. Seit 1. Januar 2012 vereint Engagement Global unter ihrem Dach Einrichtungen, Initiativen und Programme, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales Miteinander einsetzen.

Aus vielen erfolgreichen Einzelangeboten ist in zwölf Monaten eine noch erfolgreichere Organisation entstanden, resümieren die Geschäftsführer Gabriela Büssemaker und Bernd Krupp anlässlich des Jubiläums. Wesentlich dazu beigetragen habe das Engagement der Mitarbeitenden, die "unseren Namen zu ihrem Programm" gemacht haben, sagt Bernd Krupp. Auch die aktive Unterstützung und Kooperation der zivilgesellschaftlichen und kommunalen Partner sei entscheidend für den guten Start gewesen, ergänzt Gabriela Büssemaker.

Mit 134 Mitarbeitenden in Bonn und Berlin ging es an den Start. Heute sind auf 145 Stellen mehr als 190 Mitarbeitende in Berlin, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Mainz und Stuttgart beschäftigt. Der Service von Engagement Global umfasst Information und Beratung zu Möglichkeiten sich entwicklungspolitisch zu engagieren. Das Angebot reicht von Bildungsprogrammen für Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, über finanzielle Förderung für Vereine und Organisationen bis hin zu Stipendien für Auslandsaufenthalte und Beratung und Unterstützung von kommunaler Entwicklungspolitik. Daneben werden Weiterbildungsseminare sowie Gelegenheiten zum Netzwerken angeboten.

Bereits im ersten Jahr konnten mehr Menschen in Deutschland erreicht werden. Gut 70.000 Personen haben beispielsweise an Veranstaltungen des Programms "Bildung trifft Entwicklung" teilgenommen. Hier geben ehemalige Entwicklungshelfer ihr Wissen und Erfahrungen aus ihren Arbeitsaufenthalten in Schulen sowie anderen Bildungseinrichtungen weiter. 70 Prozent der an diesen Veranstaltungen Teilnehmenden sind unter 20 Jahre alt.

Seit Gründung des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes "weltwärts" vor fünf Jahren sind mehr als 13.000 Freiwillige aus den Partnerländern zurückgekehrt. Die Rückkehrer im Alter von 18 bis 28 Jahren zeichnen sich durch ein hohes Maß an entwicklungspolitischem Engagement aus und stärken das Bewusstsein für entwicklungspolitische Themen in Deutschland. Beispielsweise in lokal organisierten Gruppen, die öffentlichen Aktionen organisieren wie die Fotoausstellung "Weltsichten: Junge Menschen fotografieren ihren Alltag" in Jena im vergangenen Jahr.

Auch auf kommunaler Ebene konnten neue Partner gewonnen werden. In dem Projekt "50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015" sind mittlerweile insgesamt 23 Partnerschaften mit lateinamerikanischen und afrikanischen Kommunen aktiv. In 2012 ist die zweite Phase angelaufen, die sich an Klimapartnerschaften zwischen deutschen und lateinamerikanischen Kommunen richtet. An dieser Phase nehmen insgesamt 26 Kommunen teil. Zum offiziellen Auftakt trafen sich rund 80 Vertreterinnen und Vertreter dieser Kommunen Ende November zu einem internationalen Workshop in Costa Rica. Ziel des Projektes ist es, dass bis 2015 insgesamt 50 deutsche Kommunen mit ihren Partnern im Süden gemeinsame Handlungsprogramme zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel erarbeiten.

Engagement Global arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert, das zugleich Gesellschafter ist. Mit dem Ministerium teilt Engagement Global das Ziel, mehr Bürgerinnen und Bürger für entwicklungspolitisches Engagement zu gewinnen.

Petra Gohr-Guder

Pressesprecherin

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