Die 5.000 weltwärts-Freiwillige tritt ihren Dienst in Deutschland an

Bonn,

Die Freiwillige Monica Jazmin Cristaldo Jimenez sitzt auf einer Bank im Naturpark und schaut in die Kamera. Hinter ihr sind ein See und ein Wald zu sehen.
Das Besucherzentrum liegt im Naturpark Märkische Schweiz. Die Freiwillige Monica Jazmin Cristaldo Jimenez aus Paraguay wird dort für ein Jahr arbeiten.

Cristaldo Jimenez hat Architektur und Urbanistik studiert und gerade ihren Abschluss gemacht. „Neben meinem Studium habe ich mich in verschiedenen Freiwilligenprogrammen engagiert und dabei geholfen die Lebensbedingungen vulnerabler Gemeinden zu verbessern“, erzählt die 24-Jährige. „Dabei habe ich entdeckt, welche Veränderungskraft wir entwickeln können, wenn wir Zeit und Energie in ein sinnvolles Projekt stecken. Daher habe ich entschieden, nach meinem Studium einen Freiwilligendienst zu machen.“ Am Besucherzentrum Drei Eichen gefällt ihr, dass es mitten in der Natur und gleichzeitig nicht allzu weit von Berlin entfernt ist. So könne sie das Leben in Deutschland auf dem Land und in der Stadt kennenlernen.

Das Besucherzentrum liegt im Naturpark Märkische Schweiz umgeben von Wäldern, Mooren und Seen. Besonderer Schwerpunkt sind die betreuten Wildniswochen für Familien, Schulklassen, Ferienlager und andere Jugendgruppen. Diese kombinieren Wissen mit Spaß und Abenteuer und sollen für die Natur sensibilisieren.

Cristaldo Jimenez ist fasziniert von der sanft hügeligen Landschaft, den Seen und den vielen Wander- und Radwegen. „Ich bin sehr beeindruckt davon, wie die herrliche Landschaft hier geschützt wird und wie sehr die Menschen den Naturpark auch genießen. Ich hoffe, dass ich das Besucherzentrum in meinem Freiwilligenjahr mit meinen Kompetenzen gut unterstützen kann.“

Ermöglicht wird der Freiwilligendienst durch das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geförderte Programm weltwärts, das einen Großteil der Kosten des Einsatzes übernimmt. Organisiert wird der Einsatz vom Verein AFS Interkulturelle Begegnungen.

In der Incoming-Komponente von weltwärts, der sogenannten Süd-Nord-Komponente, können junge Menschen aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa oder Ozeanien einen meist einjährigen Freiwilligendienst in gemeinnützigen Einrichtungen in Deutschland machen. Zu den Einsatzstellen zählen Kindergärten, Schulen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Naturschutzprojekte sowie Vereine, die sich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit widmen. Jedes Jahr engagieren sich bis zu 850 Freiwillige mit weltwärts in Deutschland.

Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst weltwärts richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die sich für eine längere Zeit international engagieren möchten. Engagement für eine nachhaltige Entwicklung, interkultureller Austausch, Globales Lernen und die Stärkung internationaler Partnerschaften stehen dabei im Vordergrund. weltwärts wird von rund 140 gemeinwohlorientierten Trägern in Deutschland und circa 2.000 Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika, Osteuropa und Ozeanien umgesetzt. Die Beratung und Unterstützung der beteiligten Akteure sowie die administrative und finanzielle Koordination verantwortet die Koordinierungsstelle weltwärts bei Engagement Global. Gefördert wird das Programm durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung können bis zum Alter von 35 Jahren am Programm teilnehmen und erhalten bei Bedarf zusätzliche Förderung. Insgesamt gehen jedes Jahr mehr als 3.000 Freiwillige weltwärts.

Der Kontakt zur Freiwilligen kann hergestellt werden.

Petra Gohr-Guder

Pressesprecherin

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