Fairer grüner Wasserstoff?

Bonn,

Wasserstoffmoleküle
Wie kann eine Wasserstoffpartnerschaft auf Augenhöhe gelingen?

Grüner Wasserstoff gilt als klimafreundliche Alternative für fossile Brennstoffe, denn er wird mit Wind- oder Solarenergie mittels Elektrolyse aus Wasser herstellt. Da Deutschland nicht ausreichend erneuerbare Energie produziert, sind unter anderem afrikanische Länder als Herstellungsorte im Gespräch. Doch wie kann eine Wasserstoffpartnerschaft auf Augenhöhe zwischen Export- und Importländern gelingen? Welche ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte müssen beachtet werden?

Über Fragen wie diese diskutieren Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft am Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Dezember 2023 bei der Fachtagung „Grüner Wasserstoff - Auf dem Weg zur guten Lieferkette“ im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.

Am ersten Veranstaltungstag stehen Vorträge und Diskussionsrunden zu den Chancen des grünen Wasserstoffs sowie zu konkreten Wasserstoffprojekten im Globalen Süden im Mittelpunkt des Programms. Der zweite Tag widmet sich zum einen der Perspektive der afrikanischen Zivilgesellschaft auf das Thema. Zum anderen wird es konkret: Ein Vortrag mit Diskussionsrunde versucht die Frage zu beantworten, wie Partnerschaften auf Augenhöhe gelingen können; im abschließenden Podiumsgespräch geht es um die erforderlichen Rahmenbedingungen für funktionierende Partnerschaften.

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Um Anmeldung wird bis 30. November 2023 gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Gustav-Stresemann-Institut steht außerdem eine begrenzte Anzahl an Zimmern zur Verfügung, für die die Kosten übernommen werden.

Die Fachtagung wird im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche Westfalen durchgeführt. Ziel des EBD-Programms ist es, Menschen durch Informations- und Bildungsmaßnahmen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen zu motivieren und zu eigenem entwicklungspolitischem Engagement zu ermutigen.

Petra Gohr-Guder

Pressesprecherin

Telefon: +49 228 20 717-1720
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