Senior Experten Service – SESZukunft durch Erfahrung – Fachwissen ehrenamtlich weitergeben

Der Senior Expert Service (SES) ist die führende deutsche Ehrenamts- und Entsendeorganisation für Fach- und Führungskräfte im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit (Weltdienst 30+). Die Expert*innen des SES geben weltweit Hilfe zur Selbsthilfe, entsendet und aktiv werden sie ausschließlich auf Nachfrage. Seit 1983 hat die Organisation mehr als 60.000 Einsätze in 170 Ländern durchgeführt, rund ein Drittel davon in Deutschland.

Wer fundiertes Fachwissen mitbringt und sich ehrenamtlich engagieren möchte, den erwarten spannende Tätigkeiten – rund um den Globus und in allen Branchen und Sektoren. Der SES vermittelt seine Expert*innen in die unterschiedlichsten Projekte: Seine Fachleute unterstützen zum Beispiel Unternehmen in Marokko bei der Verbesserung technischer Abläufe oder Schulen für Gehörlose in Malawi bei der Entwicklung neuer Unterrichtsmethoden. SES-Einsätze in Deutschland richten sich vor allem an den Fachkräftenachwuchs in Schule und Ausbildung.

Was sind die Ziele des SES?

Der SES leistet einen Beitrag zur Entwicklungspolitik und zielt darauf ab, die Lebensbedingungen, Ausbildung und Fortbildung von Fach- und Führungskräften im Ausland zu verbessern. SES-Expert*innen geben dabei Impulse, die anderen helfen, ihre Zukunft aus eigener Kraft besser zu gestalten. In Deutschland stärkt der SES insbesondere die sozialen und fachlichen Kompetenzen junger Menschen.

Dabei sieht der SES den demografischen Wandel als Chance und bringt das große Potenzial von Fachleuten, die sich im Ruhestand oder in einer beruflichen Auszeit befinden, in die Gesellschaft ein.

Derzeit stehen dem SES über 13.000 Expert*innen zur Verfügung. Ihr Engagement fördert nicht zuletzt den Zusammenhalt zwischen Menschen verschiedener Kulturen, Generationen und Nationen.

Kontakt zum SES

Haben Sie Fragen? Das Team des SES steht Ihnen beratend zur Seite.

Ansprechperson: Ernst Resler
Telefon: +49 228 26090-0

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Wer kann mitmachen?

Wie ist der Ablauf?

SES-Einsätze im Ausland dauern im Schnitt vier bis sechs Wochen und maximal ein halbes Jahr (Folgeeinsätze sind möglich). Einsätze in Deutschland erstrecken sich über längere Zeiträume, finden aber stunden- oder tageweise statt.

Für die Expert*innen des SES entstehen weder bei der Registrierung noch bei der Durchführung ihres Einsatzes Kosten. Aufwendungen, die vor Ort anfallen, tragen die Auftraggeber*innen. Die weiteren Kosten sind durch öffentliche Mittel abgedeckt.

In enger Absprache mit allen Beteiligten kümmert sich der SES um alle Formalitäten und den Versicherungsschutz im Ausland.

Wer für den SES tätig wird, nimmt vor seinem ersten Einsatz an einem Vorbereitungsseminar teil.

Wer sind die Träger und Förderer?

Träger des SES sind die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft: der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Finanzielle Unterstützung für seine Auslandseinsätze erhält der SES vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Kooperationspartner des SES sind neben Engagement Global, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG).

Kooperation mit dem Deutsch-Afrikanisches Jugendwerk (DAJW)

Seit 2021 ist der SES Partner beim DAJW und für die Durchführung der Programmlinie Team works! verantwortlich. Mit Team works! bringt der SES junge Fachkräfte aus afrikanischen Ländern zu Hospitationen nach Deutschland, wo Expert*innen als Begleitpersonen zur Verfügung stehen; umgekehrt ermöglicht der SES jungen Fachkräften aus Deutschland, bei Einsätzen erfahrener Fachkräfte in einem afrikanischen Land zu hospitieren. Diese Hospitationen haben eine Dauer von drei bis sechs Wochen. Das Angebot ist für junge Fachkräfte kostenlos.

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