GEB – Globale Ent­wicklung in deutschen Bildungs­systemen

Wie wirkt sich unser Handeln heute auf unsere Lebensbedingungen morgen und anderswo auf der Welt aus? Welche Folgen unser lokales Handeln in einer globalisierten Welt hat, soll durch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung in deutschen Bildungssystemen verankert werden.

Dazu wurde das Projekt Orientierungsrahmen Globale Entwicklung gemeinsam von der Kultusministerkonferenz (KMK) und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen. Der Orientierungsrahmen hilft dabei besonders die globalen Perspektiven in den Unterricht zu integrieren. Länderinitiativen sowie Landeskoordinator*innen unterstützen dabei maßgeblich.

Im UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Agenda 2030 der Vereinten Nationen hat sich die Weltgemeinschaft zur Verfolgung gemeinsamer Ziele der nachhaltigen Entwicklung bekannt und verpflichtet. Um das Erreichen dieser Ziele zu gewährleisten, muss das Bewusstsein für eine übergreifende globale Herausforderung geschaffen werden. Aus diesem Grund ist die Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Entwicklungsziel 4.7 ausdrücklich genannt und wird somit auch in den nationalen Umsetzungsplänen der Agenda 2030 berücksichtigt.

Diesem Ziel tragen wir Rechnung, indem wir staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure aus dem Bereich der schulischen Bildung bei der Profilierung ihrer Vorhaben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung der globalen Perspektive unterstützen.

Kontakt zu GEB

Haben Sie Fragen? Das Team von GEB steht Ihnen beratend zur Seite.

E-Mail
Kontaktformular

Wer kann mitmachen?

Grundlage unserer Arbeit zur flächendeckenden Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Schule ist der Orientierungsrahmen Globale Entwicklung, ein gemeinsames Projekt der KMK mit dem BMZ. Mit dem Orientierungsrahmen zeigen wir Möglichkeiten auf, wie die Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fächerspezifisch wie auch fachübergreifend und für alle Schulformen in den Schulalltag integriert werden können.

Der Orientierungsrahmen richtet sich an alle Akteure des schulischen Bildungswesens sowie ihre außerschulischen Kooperationspartner. Er kann als Diskussionsgrundlage und Entscheidungshilfe für die Weiterentwicklung von Lehr- und Bildungsplänen sowie der Lehreraus- und -fortbildung, für die Gestaltung von Unterricht und Materialien, und für die konzeptionelle Einbindung außerunterrichtlicher Aktivitäten genutzt werden und wird kontinuierlich weiterentwickelt.

Um die Umsetzung von BNE in der Schule noch besser zu unterstützen, werden die konzeptionellen Grundlagen des Orientierungsrahmens aufgegriffen und praxis- sowie zielgruppenorientiert aufbereitet..

Versteht sich der Orientierungsrahmen als Impulsgeber, so sind es die Bildungsbehörden, Studienseminare und Hochschulen in den Ländern, die diese Impulse aufgreifen und passgenau weiterentwickeln. Wir fördern und beraten diese Institutionen bei der Umsetzung des Orientierungsrahmens.

Die daraus entstehenden Initiativen in den Bundesländern sind sehr vielfältig und setzen an verschiedenen Ebenen des Bildungssystems an. Ziel dieser Länderinitiativen ist die breitenwirksame Implementierung von BNE. Es werden Vorhaben gefördert, deren Fokus die Integration von BNE in die Lehrkräfteaus- und -fortbildung zum Ziel haben, die sich auf die Entwicklung landesweiter Curricula beziehen oder die anstreben, Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im Schulalltag zu verankern (Whole School Approach).

Ein weiterer Schwerpunkt der Länderinitiativen ist die Didaktisierung des curricularen Ansatzes des Orientierungsrahmens durch Erarbeitung von Unterrichtsmodellen zu Themen der globalen und nachhaltigen Entwicklung und ihr Einsatz in Unterricht und Lehrerbildung.

Wir unterstützen die Länder dabei an ihrem jeweiligen Kultusministerium die Stelle einer Landeskoordinatorin oder eines Landeskoordinators für BNE einzurichten. Sie beziehungsweise er trägt dafür Sorge, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung unter besonderer Berücksichtigung der globalen Perspektive systematisch in den Strukturen des Bildungssystems (vor allem Lehrpläne, Schulcurricula, Fortbildungsangebote, Schulentwicklungsprozesse) verankert wird. Dies geschieht im Einklang mit den ländereigenen BNE- und Nachhaltigkeitsstrategien und im engen Austausch mit den zivilgesellschaftlichen Akteuren und Netzwerken im jeweiligen Bundesland.

Engagement mit GEB

Schüler*innen und Lehrkräfte gestalten ihre Schulen in Sachsen-Anhalt nachhaltig

Eine Lehrerin unterhält sich mit zwei Schülerinnen. Im Hintergrund ist die Weltkarte "Perspektiven wechseln" zu sehen.
Schüler*innen erleben, wie nachhaltige Entwicklung auch ihren eigenen Alltag betrifft.

Bildungsprojekt

Schüler*innen und Lehrkräfte gestalten ihre Schulen in Sachsen-Anhalt nachhaltig

Sie haben Fragen?

Kontaktieren Sie uns!

Unser Team ist für Sie da, kostenfrei per Telefon oder E-Mail.

0800 188 7 188

E-Mail schreiben


Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr.